QUELLGAS - THERAPIE
CO2 - Quellgastherapie
Die CO2- Quellgas- Therapie ist eine Behandlungsmethode der Schmerztherapie, bei der gasförmiges Kohlendioxid in bzw. unter die Haut infiltriert wird um eine lokal eine verbesserte Durchblutung zu erreichen. Hierdurch verbessern sich z.B. schmerzhafte Entzündungsprozesse oder Verspannungen.
Wie funktioniert die Behandlung mit CO2-Quellgas?
Bei der Behandlung mit CO2-Quellgas (Kohlendioxid) werden wenige ml des medizinisch reinen Gases in die Haut oder das Unterhautgewebe gespritzt.
Im Gewebe wird das Kohlendioxid zu Sauerstoff umgewandelt. Die lokalen Gewebestrukturen werden so besser durchblutet. Es breitet sich ein kurzzeitiges Wärmegefühl im Behandlungsgebiet aus.
Die verbesserte Durchblutung führt zur Entspannung der Muskulatur und damit Schmerzlinderung. Hierdurch werden auch in tiefer gelegenen Geweben und Organen die schmerzauslösenden Schlackenstoffe beseitigt.
Die Injektionstherapie mit CO2-Quellgas kann im Abstand mehrerer Tage ca 5 - 10 mal wiederholt werden.
INDIKATIONEN
Schmerzen am Bewegungsapparat (Muskeln, Sehen, Gelenke) lassen sich durch die CO2-Injektionsbehandlung positiv beeinflussen.
Einsetzen lässt sich die Quellgastherapie bei:
Schienbeinkantensyndrom
Ellenbogengelenkschmerzen wie Tennisellenbogen und Golferellenbogen
Rückenschmerzen
chronischen Kopfschmerzen
Verspannungen im Nacken-Schulter-Bereich
Risiken bei der Behandlung
Die örtliche CO2-Gas-Verabreichung ist eine risikoarme und physiologisch unbedenkliche Methode.
Der Patient verspürt während des Einspritzens ein leichtes Brennen, das aber sofort wieder verschwindet.
Nach wenigen Minuten entwickelt sich eine leichte Hautrötung und ein subjektives Wärmegefühl tritt auf.
Kosten der Behandlung
Die Therapie mit CO2-Quellgas wird von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen. Entstehende Kosten werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet. Private Krankenkassen und Beihilfestellen übernehmen die Behandlungskosten.